Medikamente
Von manchen ärztlich verordneten Medikamenten kann man abhängig werden. Dazu zählen insbesondere verschiedene Beruhigungs-, Schlaf- und Schmerzmittel.
Die Medikamente, die anfangs gut geholfen haben, verlieren nach einiger Zeit ihre Wirkung, und die ursprünglichen Symptome kehren wieder. Dies führt häufig dazu, dass die Betroffenen eine höhere Dosis einnehmen, als ihnen der Arzt verordnet hat. Weitere Anzeichen für eine Medikamentenabhängigkeit können sein, wenn Sie Ihr Medikament auch zu anderen Zwecken oder anderen Zeitpunkten als verordnet einnehmen, wenn Sie bei sich eine übermäßige Fixierung auf Ihr Medikament feststellen, oder wenn Sie zu mehreren Ärzten parallel gehen, um sich die benötigten Medikamente in ausreichender Menge verordnen zu lassen.
Eine Medikamentenabhängigkeit ist eine Sackgasse, aus der man oft nur schwer alleine wieder hinausfindet. Wir unterstützen Sie gerne auf Ihrem Weg aus der Abhängigkeit und beraten Sie individuell zu Ihrer persönlichen Situation. Nehmen Sie Kontakt mit uns auf!
Unsere Angebote im Einzelnen:
Beratung für Betroffene
Wir nehmen uns Zeit für Sie und beraten Sie zu Ihrer individuellen Situation und Hilfsmöglichkeiten. Bei Bedarf unterstützen wir Sie dabei, einen Antrag für eine Suchtrehabilitation zu stellen.
Beratung für Angehörige
Auch Angehörige von Menschen mit einer Abhängigkeitserkrankung leiden oft sehr unter der Situation und haben viele Fragen und einen hohen Beratungsbedarf. Daher ist es sinnvoll, wenn auch Angehörige Beratung in Anspruch nehmen.
Ambulante Rehabilitation
Wir bieten an unserer Stelle eine ambulante Therapie bei Suchterkrankungen an, die alltagsbegleitend stattfindet.
Ambulante Nachsorge
Nach erfolgreichem Abschluss einer Suchtrehabilitation wird eine ambulante Nachsorge empfohlen, um die erreichten Erfolge zu stabilisieren. Diese bieten wir in unserer Einrichtung an.
Bürgergeldempfänger mit Suchterkrankung
unterstützen wir mit dem Projekt "Wegweiser" bei der beruflichen Wiedereingliederung.
MPU-Beratung
Wenn Sie zur Rückerlangung des Führerscheins eine MPU machen müssen, können Sie sich dazu bei uns beraten lassen.
Selbsthilfe
Ergänzend zu den professionellen Angeboten legen wir Ihnen den Besuch einer Selbsthilfegruppe sehr ans Herz. In der Selbsthilfe treffen Sie auf Menschen mit ähnlichen Problemen, die Sie und Ihre Situation verstehen können. Der Austausch unter Betroffenen wird meist als sehr unterstützend erlebt und ist eine wertvolle Bereicherung Ihrer Bemühungen um Veränderung. Auch wenn der erste Schritt oft schwer ist - er lohnt sich!